Am Montagmorgen, direkt nach dem Meeting, klingelte das Telefon. Es war Mark, der Leiter eines Lebensmittelverarbeitungsbetriebs in Vancouver, Kanada. Er sprach schnell und eindringlich: „Die Doppeltürverriegelung in unserer Verpackungshalle ist defekt. Die alten Geräte schlossen entweder nicht richtig oder öffneten nur langsam. Das Hygieneinspektionsteam kommt gleich. Können Sie uns bitte schnellstmöglich helfen?“ Kaum hatte er aufgelegt, bildeten wir eine Sonderkommission. Die Technikabteilung überprüfte zunächst die wichtigsten Parameter der Doppeltürverriegelung, während der Vertrieb gleichzeitig den Kunden kontaktierte, um Informationen vor Ort einzuholen. In weniger als einer halben Stunde schickte Mark Fotos der Halle: Zwei Edelstahl-Doppeltüren verbanden den aseptischen Verpackungsbereich mit dem Rohmaterialbereich. Die Türen waren leicht verformt, und die alte Verkabelung der Verriegelung lag noch frei. „In einer solchen Lebensmittelverarbeitungshalle ist die präzise Schließung der Türen das A und O, sonst kann leicht Staub eindringen“, erklärte der technische Leiter und analysierte die Fotos. „Unser Doppeltür-Verriegelungssystem verfügt über einen Türmagnetsensor mit einer Genauigkeit von 0,8 mm, was deutlich präziser ist als der Industriestandard von 1 mm. Selbst bei leichten Verformungen der Tür erkennt es zuverlässig, ob sie fest geschlossen ist.“
Wir haben Mark umgehend das Datenblatt zugesandt und dabei insbesondere die wichtigsten Punkte hervorgehoben: „Das elektromagnetische Schloss verwendet eine 12-V-Niederspannungsversorgung und erfüllt somit die Sicherheitsstandards für Lebensmittelbetriebe; die Verriegelungskraft beträgt 280 N, wodurch sichergestellt wird, dass die Hand nicht eingeklemmt wird und das Schloss sicher verriegelt; außerdem verfügt die Steuerung über eine Notentriegelungsfunktion, und im Falle eines Stromausfalls kann die Notstromversorgung 5 Stunden lang funktionieren; der mechanische Knauf an der Seite der Tür kann auch zum manuellen Öffnen der Tür verwendet werden und entspricht somit vollständig den kanadischen Sicherheitsbestimmungen.“
Kurz darauf reagierte Mark auf unsere Videoanfrage. Im Video steht er neben der Doppeltür, zeigt auf den Türsturz und sagt: „Die Mitarbeiter erkennen oft nicht, welche Tür geöffnet werden kann. Könnten Sie eine Anzeige einbauen?“ Wir baten umgehend die Technikabteilung, die Konstruktionszeichnungen herauszusuchen: „Wir können rote und grüne LEDs am Bedienfeld anbringen. Leuchtet die grüne LED an der linken Tür, ist die rechte Tür geschlossen. Die Mitarbeiter können dies im Flur deutlich erkennen, ohne es mehrmals ausprobieren zu müssen.“ Mark stimmte nach kurzer Prüfung sofort zu: „So machen wir es. Ist das innerhalb von sieben Tagen möglich?“ Am Nachmittag schickten wir die maßgeschneiderte Lösung: Der magnetische Türsensor ist seitlich in einer Vertiefung eingebaut und somit vor der Feuchtigkeit in der Lebensmittelwerkstatt geschützt; das elektromagnetische Schloss besteht aus korrosionsbeständigem Material und ist mit den Reinigungs- und Desinfektionsverfahren der Werkstatt kompatibel; die Steuereinheit ist in die Wand eingelassen, die gesamte Verkabelung ist verdeckt. Wir lieferten sogar detaillierte Einbaumaße und kennzeichneten die Schraubentypen. Mark prüfte die Lösung und unterzeichnete den Vertrag noch am selben Tag.
In den folgenden Tagen verfolgten wir den gesamten Prozess: Das Lager priorisierte die Warenzuteilung und versandte das Doppeltür-Verriegelungsset, das Notstromaggregat und das LED-Panel gemeinsam per Luftfracht. Die technische Abteilung hielt täglich Videokonferenzen mit Marks Wartungsteam ab, um die Verkabelungsvorkehrungen im Vorfeld zu erläutern. Am Installationstag waren unsere Techniker vor Ort und gaben in Echtzeit Anweisungen zur Sensorinstallation und Verkabelung. Als wir im Video sahen, dass die grüne Leuchte an der rechten Tür sofort aufleuchtete, nachdem die linke Tür geschlossen war – mit einer Entriegelungsreaktionszeit von weniger als 0,5 Sekunden –, legten sich unsere Bedenken endlich.
Einen Tag nach der Installation schickte uns Mark ein Testvideo: Er simulierte eine nicht richtig schließende Tür, woraufhin der Sensor sofort Alarm auslöste; durch die Stromunterbrechung wurde automatisch die Notstromversorgung aktiviert, und der Notentriegelungsknopf öffnete die Tür problemlos. Im Video lachte er und sagte: „Die Gesundheitsinspektoren waren da und meinten, diese Doppeltürverriegelung sei standardisierter als alle anderen, die sie je geprüft haben!“
Gestern erhielten wir einen Dankesbrief von Mark zusammen mit einer Packung Kekse aus seiner Fabrik. Beim Auspacken waren alle sehr gerührt: Der Kunde wollte mehr als nur Ausrüstung; er wollte eine Lösung, die sein Problem lösen konnte – und wir haben dafür gesorgt, dass jeder Parameter der Doppeltürverriegelung effektiv umgesetzt wurde, sodass er die Sicherheits- und Hygienestandards seiner Werkstatt einhalten konnte.